Das Familienunternehmen Rethmann – von der lokalen Abfallwirtschaft zur internationalen Kreislaufwirtschaft.
Im Jahre 1969 übernahm Norbert Rethmann das lokal aufgestellte elterliche Fuhrunternehmen mit damals 12 Lastwagen und 28 Mitarbeitern, in dem er schon seit 1961 für die Müllabfuhr in Selm und Umgebung zuständig war. Zug um Zug erweiterte er das Angebot der Dienstleistungen, stieg 1977 in die Schlachtabfallverwertung ein und machte sich schon damals Gedanken, Abfälle besser zu nutzen als sie zu vergraben oder zu verbrennen. Durch diese Verwertungs- und Recycling-Gedanken wuchs das Unternehmen zu einem der größten der Kreislaufwirtschaft in Europa.
Heute besteht die Unternehmensgruppe aus den vier eigenständigen Sparten REMONDIS (Recycling), SARIA (Bio-Industrie), Rhenus (Logistik) und Transdev (Personennahverkehr). REMONDIS, SARIA und Rhenus haben insgesamt 96.000 Beschäftigte und erzielen rund 22,9 Mrd. Euro Umsatz; darüber hinaus sind bei Transdev – hier hält die Rethmann-Gruppe eine Beteiligung von 34 % – 102.000 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von 9,3 Mrd. Euro realisieren.
Trotz dieser Dimensionen ist die Gruppe bis heute ein Familienunternehmen geblieben, das die Handschrift des vierfachen Familienvaters Norbert Rethmann trägt, der seine Fähigkeiten als Unternehmer mit einem klaren werteorientierenden Kompass verbindet.