• 2023

    Aktuell hat der Zwei-Löwen-Klub 456 ordentliche Mitglieder, 40 außerordentliche Mitglieder, 40 Ehrenmitglieder (50 jährige Mitgliedschaft), 34 Witwen sowie 32 kooperative Mitglieder.

  • Heute

    Der Zwei-Löwen-Klub zu Münster gehört zu den traditionsreichsten Gesellschaftsklubs in Deutschland. Herz und Motor des Klubgeschehens ist das klubeigene Veranstaltungsgebäude, Am Kanonengraben, direkt an der bekannten Stadtpromenade Münsters gelegen. Hier verzeichnet der Klub stetig steigende Mitgliederzahlen und blickt auf ein ausgeprägtes Klubleben mit vielseitigem und anspruchsvollem Programm.

  • 2000

    Mit Beginn des neuen Jahrtausends beginnt eine umfangreiche Modernisierung von Klubgebäude und Garten. Die Veranstaltungsräume erstrahlen heute in frischer, zeitloser Eleganz und genügen höchsten Anforderungen. Die Technik des Hauses und die gastronomischen Einrichtungen wurden entsprechend den heute gültigen Standards erneuert. Seit 2005 betreibt der Zwei-Löwen-Klub ein eigenes Blockheizkraftwerk.

  • 1960

    1960 erwarb der Zwei-Löwen-Klub das sich zur Moltkestraße anschließende Nachbargrundstück, auf dem 2 Tennisplätze errichtet wurden, die 2016 zu einem dringend benötigten Parkplatz mit 34 Stellplätzen umgebaut wurden.

  • 1950

    1950 erwarb der Klub das heutige Residenzgebäude Am Kanonengraben – die Villa und den Garten des früheren Klubmitgliedes Konsul Drerup. Die Stadt hingegen übernahm den Assenhof zwecks Errichtung eines Verwaltungsgebäudes. 1951 wurde das neue Klubhaus feierlich eröffnet nach den Plänen des Architekten und Klubmitgliedes Herrn Muth. Treibende Kraft auch hier wieder der Präsident Heinrich Büscher, dessen außergewöhnlichem Engagement es zu verdanken ist, dass der Zwei-Löwen-Klub schon so kurz nach der Kriegszerstörung zu einem neuen Haus kam. Zwar war die Einrichtung noch spartanisch einfach und das Obergeschoss noch im Rohbau, doch vom Jahr 1955 an wurde sukzessive am Ausbau und einer den Bedürfnissen des Klubs entsprechenden Einrichtung der Räumlichkeiten gearbeitet.

  • 1933

    Von 1933 an begannen Anfeindungen und regelrechte Angriffe nationalsozialistischer Funktionäre gegen den Zwei-Löwen-Klub mit der Zielsetzung, “diese exklusive Gesellschaft” zu zerschlagen, da diese im Widerspruch zur “Neuen Volksgemeinschaft” stand. Dass dies misslang, ist maßgeblich dem Engagement und Durchhaltevermögen des damaligen Präsidenten Heinrich Büscher zu verdanken. Nach 1939 wurde es ruhig um den Zwei-Löwen-Klub. 1944 war das Jahr der Zerstörung: Bei einem der vielen Luftangriffe auf Münster blieb auch das Klubhaus nicht verschont.

  • 1875

    Im Jahr 1875 wurde das Klubhaus um einen Festsaal, der bis zur Clemensstraße reichte, erweitert, der viel Platz bot für ausgelassene Feiern und Festlichkeiten wie Bälle und Konzerte.

  • 1830

    1830 begannen die Bemühungen des Zwei-Löwen-Klubs um ein neues Anwesen. 5 Jahre später wurde man fündig und erwarb den hinter dem Rathaus an der Gruetgasse gelegenen Assenhof – einen der ältesten Adelshöfe der Stadt.

  • 1796

    Ein Jahrzehnt später, anno 1796, erwarben die Schützenwäller ein Haus an der Ecke Pferdegasse/Rothenburg. Besonderes Kennzeichen waren die beiden am Hausdach angebrachten Löwen, nach denen sich die Schützenwäller-Gesellschaft schließlich umbenannte. Reproduktionen dieser beiden Löwen, deren Originale im Münsterschen Stadtmuseum hängen, schmücken seit 1984 den Festsaal des heutigen Klubhauses Am Kanonengraben. Die Klubmitglieder setzten sich seinerzeit wie folgt zusammen: 36 Kaufleute, 28 Beamte, 14 Geistliche, 11 Offiziere, 6 Licentiater, 4 Ärzte und 1 Apotheker.

  • 1786

    Im Jahre 1786 musste die Gesellschaft umdisponieren, denn der Schützenwall sollte abgerissen werden. So traf man sich noch ein letztes Mal bei dem Wirt namens Suttarp und feierte Abschied vom Schützenwall.

  • Gründung

    Hervorgegangen ist der Zwei-Löwen-Klub aus der Schützenwäller-Gesellschaft, die sich seit anno 1514 im Schützenwall vor dem Ludgeritor, an der Ecke Schützen/-Ludgeristraße, einfand. Zu sehen ist dieses Gebäude übrigens auf der Stadtansicht von Herman tom Ring, die wiederum dem altbekannten Stich von Remingius Hogenberg aus dem Jahre 1570 zugrunde lag.