„Bildsprachen“ heißt die derzeit im Picasso-Museum gezeigte Chagall-Ausstellung: Ein Schwan singt in der Fabel von La Fontaine sein Klagelied; Rebekka trägt in einer biblischen Szene den Wasserkrug; zwei zwielichtige Gestalten umarmen sich in einer Begegnung aus Gogols Roman „Die toten Seelen“ – Chagall setzt Sprache in Bilder um.
Seine Ausdrucksmittel sind Radierungen, Gouaches und Gemälde, Lithografien, Ölpastell und Holzschnitt. Und dann gibt es Bilder, die Chagall in eigene Bilder verwandelt: Als er während des Zweiten Weltkriegs in das ferne Amerika emigriert, da hat er Bilder von Paris vor Augen, die er in traumhaft anmutenden tiefen Ölfarben auf Leinwand bannt. So entstand der in ein expressionistisches Farbenmeer getauchte Place de la Concorde.
Tauchen wir unter fachkundiger Anleitung ein in Chagalls „Bildsprachen“!
Dienstag, 3. Juni 2025, 17-18 Uhr
Treffpunkt: Foyer des Kunstmuseum Pablo Picasso, Picassoplatz 1
Kosten: ca. 17 € pro Person